Zeige Quelltext Ältere Versionen Links hierher Zu Buch hinzufügen PDF exportieren Seite umbenennen Inhaltsverzeichnis Neubau Weinlandbad, Mistelbach, Niederösterreich (A) Steckbrief Baubeschreibung Pläne Impressionen Kabinentrakt Ansicht Bad Diese Version wurde durch eine neuere bestätigte Version ersetzt.Diese Version (2015/06/10 12:42) ist ein Entwurf. Überprüfungen: 0/1Die zuvor bestätigte Version (2015/02/23 10:07) ist verfügbar. Dies ist eine alte Version des Dokuments! Neubau Weinlandbad, Mistelbach, Niederösterreich (A) Steckbrief Baubeginn: November 2008 Fertigstellung: Mai 2009 Bauherr: Stadtgemeinde Mistelbach, Niederösterreich (A) Architekt/Planer: RUNSER / PRANTL architekten, Wien (A) Tragwerksplanung: ZT Dipl.-Ing. Nasserzare, Wien (A) Ausführender Holzbaubetrieb: Holzbau Maresch Zimmerei und Holzfertigteilproduktion GmbH, Niederfladnitz, Niederösterreich (A) BSP-Produzent: Mayr-Melnhof Brettsperrholz, Gaishorn/See, Steiermark (A) Baubeschreibung Die Grundform des mit dem Niederösterreichischen Holzbaupreis 2009, sowie dem Bauherrnpreis 2009 der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs ausgezeichneten Kabinentraktes des Wein-landbades besteht aus einem parallel zur angrenzenden Straße geführten, leicht geschwungenem, rund 80 m langen und rund 8,5 m breiten Bogen. Der gesamte Gebäudekomplex wurde in einem Ein-Meter-Raster geplant. Die tragenden, leicht gekrümmten Wandelemente mit bis zu 16 m Länge und 3,5 m Höhe bestehen aus 134 mm dicken 5-schichtigen BSP-Elementen, während die nicht tragenden Zwischenwände aus BSP lediglich eine Stärke von 98 mm aufweisen. Die über einen Abstand von rund 5,5 m gespannte Zwischendecke mit dem auskragenden Laubengang von rund 2,5 m wurde, wie die rund 3,5 m frei auskragende Dachkonstruktion mit BSP-Elementen in einer Dicke von 180 bis 200 mm realisiert. Das spektakulär auskragende Flugdach über dem Haupteingang überspannt 13 m und wird durch, aus der Sicht der Benutzer nicht sichtbare, BSH-Überzüge gestützt. Alle Holzbauteile sind mit einem platinquarzgrauen Schutzanstrich versehen, der ergänzend zu dem weit auskragenden Dach zum Holzschutz beiträgt und dem Bauwerk ein nobles Erscheinungsbild verleiht. Die Entscheidung, das Gebäude in Holz-Massivbauweise zu errichten gründete auf zwei Überlegungen. Einerseits sprach der hohe Vorfertigungsgrad und die daraus resultierende kurze Bau- und Montagezeit für diese Bauweise, andererseits wären die durchwegs schlanken Bauelemente in dieser Form in Stahlbeton nicht umsetzbar gewesen. Pläne Impressionen Kabinentrakt Ansicht Bad © Alle Fotos: Rupert Steiner, Wien